10 Tipps für den gemeinsamen Start nach dem Welpenkauf

10 Tipps für den gemeinsamen Start nach dem Welpenkauf 28 Jan

Die Einführung eines neuen Welpen in ein neues Zuhause ist eine ganz besondere Zeit und Aufgabe. Es erfordert viel Aufmerksamkeit, selbst von den erfahrensten Hundebesitzern. Denn der Reiz des Neuen kann nicht nur überwältigend, sondern manchmal auch deprimierend sein. Im Interesse eines reibungslosen Zusammenlebens und einer guten Beziehung legen wir viel Wert auf den Aufbau der Bindung. Das erfordert in manchen Fällen mehr Geduld und Zeit, aber mit Hilfe einiger einfacher Tipps können wir vom ersten Moment an ein harmonisches Miteinander fördern.

1. Das Schlüsselwort: Geduld


Jeder Hund ist einzigartig, mit seiner eigenen Persönlichkeit und seinen Eigenschaften. Es gibt Hunde, die vom ersten Treffen an eine Bindung zu ihrem zukünftigen Besitzer eingehen, bei anderen kann es sogar Wochen oder Monate dauern. Schüchterne Hunden öffnen sich langsam und können ihrer Umgebung gegenüber misstrauischer sein. Wir sind auch nicht gleich: Wenn wir uns in einer neuen Situation befinden, brauchen wir möglicherweise Zeit, um uns in einer ungewohnten Umgebung wohl zu fühlen. Bei unserem Hund ist Geduld mindestens genauso wichtig.
Nicht alle Welpen werden sich sofort an ihre Besitzer binden, aber das sollte Sie nicht erschrecken. Das neue Familienmitglied zieht aus seiner gewohnten Umgebung an einen völlig neuen Ort, und es braucht sicherlich Zeit, bis er sich an die Anblicke, Gerüche und Geräusche gewöhnt hat. Integration kann stressig sein, aber durch die Schaffung einer freundlichen, ruhigen Umgebung und geduldiger Anleitung können wir dazu beitragen, dass sie sich von selbst löst.
Es ist verständlich, dass wir unseren Welpen dem Land und der Welt zeigen wollen, wie wunderbar unser Leben bereichert wurde, aber warten wir erst einmal ab. Ein Welpe ist schüchtern oder ängstlich, unsicher, Sie müssen nicht sofort jeden Aspekt Ihres Lebens auf seinen Kopf stellen. Überladen Sie ihn nicht, passen wir uns seinem Tempo an.

2. System für den Alltag


Hunde mögen Routine, es gibt ihnen Sicherheit, wenn das Leben vorhersehbar ist. Richten wir schon vor der Ankunft des Neuankömmlings den Tagesablauf ein, den wir vom ersten Tag an konsequent durchziehen. Je früher Sie die Dynamik unseres Lebens und unserer Familie kennenlernen, desto einfacher wird es, sich darauf einzustellen. Bei der Integration können wir ihn bei folgenden Punkten unterstützen:
Füttern Sie jeden Tag zur gleichen Zeit.
Gehen Sie jeden Tag zur gleichen Zeit mit ihm spazieren.
Wenn er noch nicht stubenrein ist, machen Sie nach dem Essen, Trinken oder Schlafen einen kurzen Spaziergang
Schalten Sie das Licht abends ungefähr zur gleichen Zeit aus (damit er weißt, wann es Zeit zum Schlafen ist).
Dazu gehören regelmäßige Bewegung, Spiel oder alle Aktivitäten, die wir gemeinsam unternehmen, zum Beispiel der Hundekindergarten- oder Hundeschulkurs, der zu bestimmten Zeiten stattfindet.
Beziehungsstärkende Momente des Streichelns und Liebesspiels sind enorm wichtig und beglückend.
Außerdem lohnt es sich, ihn in den ersten Wochen in kleinen Schritten an das Alleinsein zu gewöhnen, damit er unsere Abwesenheit in Zukunft gelassen und unbesorgt ertragen kann, auch wenn wir jetzt jeden Moment mit ihm verbringen.

3. Konsistenz auch bei den Regeln


Konsistenz und die klare Kommunikation von Regeln spielen eine wichtige Rolle bei der Bindungsbildung. Alle im gleichen Haushalt lebenden Personen sollten sich gleich verhalten.
Auf die gleiche Weise müssen Sie dem Hund mitteilen, was erlaubt ist und was nicht. Was sind die freien und verbotenen Zonen des Hauses? Welches Verhalten belohnen wir. Und andere grundlegende Alltagsfragen.
Wenn jeder es anders erzieht, wird der Hund nie lernen, was erwartet wird, da es keine spezifische Erwartung gibt. Er wird verwirrt, und Frustration über sich ändernde Regeln und gemischte Anweisungen von Landwirten kann leicht zu Verhaltensproblemen führen.

4. Schaffung einer Schutzzone


Jeder Hund braucht ein eigenes Versteck, wo er sich bei Müdigkeit zurückziehen kann, wo er sein Futter bekommt, das ihm gehört und keinem anderen. Gerade am Anfang, wenn alles neu ist, ist alles anders als gewohnt. Nehmen Sie es nicht auf sich, wenn Ihr Hund eine Weile allein sein möchte. Im Grunde wird es sowieso immer unter unseren Füßen sein. Aber wenn ihm die vielen Veränderungen zwischendurch trotzdem unheimlich werden, soll er die Möglichkeit haben, sich in seine eigene Ecke zurückzuziehen.

5. Die Macht des Spiels


Das gemeinsame Spiel spielt eine wichtige Rolle bei der Bildung von Bindungen. Manche Welpen spielen vom ersten Moment an mit großer Begeisterung an ihrem neuen Platz, andere brauchen vielleicht ein wenig Balz. Wenn der Hund nicht spielen möchte, zwingen Sie ihn nicht, lassen Sie ihn unser Haus und unseren Garten in seinem eigenen Tempo erkunden. Sobald er sich sicher fühlt, spielt er mit uns. Mal sehen, was sein Interesse weckt: ein Ball, ein Kuscheltier oder ein Spielzeug mit Piepton? Suchen wir nach Spielzeugen, die dem Stil unseres Hundes entsprechen, zum Glück gibt es auch in Zoohandlungen und Online-Shops eine große Auswahl. Tauziehen, Apportierspiele, Jagen, Ringen (natürlich ohne Verletzung) sind großartige Möglichkeiten, den Hund zu stärken. Eigentümerverhältnis.

6. Gemeinsam entspannen


Das Nichtstun im Moment spielt eine ebenso wichtige Rolle beim Aufbau einer Beziehung zum Hund. Aber wir machen dieses nichts zusammen! Ein gutes Buch oder eine Serie von der Couch aus gucken, während unser Hund friedlich neben uns schnurrt und wir ihn anfassen. Es kann wunderbare Gefühle in uns hervorrufen, die nur unsere sind, wir sind besonders, stolz und glücklich wegen unseres einzigartigen vierbeinigen Begleiters.

7. Fit und gesund - gemeinsam


Ein gesunder Geist in einem gesunden Körper - sprich tägliche Bewegung ist auch für unsere Hunde eine der Säulen der Gesundheit. Was gibt es Schöneres, als es gemeinsam zu tun? Ein Spaziergang oder Joggen an der frischen Luft baut Stress ab und gibt neue Energie. Unser Liebling kann seine neue Umgebung erkunden, die Welt und andere Menschen kennenlernen, sich mit Hunden anfreunden und spielen.

8. Handfütterung


Es ist so einfach wie großartig. Es ist besonders nützlich für schüchterne, zurückhaltende Hunde, die Schwierigkeiten haben, sich Menschen gegenüber zu öffnen. Diese Praxis baut Vertrauen und Bindung auf. Neben Vertrauen helfen auch Nähe und direkter Kontakt, gute Umgangsformen zu lernen. Auch nach dem Mentaltraining ist es eine tolle Übung, wenn er uns im Sitzen den Leckerbissen aus der Hand nimmt, anstatt uns anzuspringen, um alles zu bekommen. Ein gut erzogener Hund ist ein wahrer Segen für Familie und Umwelt.

9. Lehren und Tricks


Gemeinsames Lernen, aber auch gemeinsames Spielen ist ein wichtiger Bestandteil der Hunde-Besitzer-Beziehung. Die investierte Arbeit trägt zu einem ausgeglichenen Alltag bei. Planen Sie bei Welpen mehrere, kürzere Trainingseinheiten ein, da ihre Aufmerksamkeit leicht nachlassen oder in andere Richtungen abgelenkt werden kann.

10. Lassen Sie uns gutes Benehmen fördern


Wenn Sie Ihren Welpen zum ersten Mal nach Hause bringen, berücksichtigen Sie, dass er unser Zuhause und die von uns aufgestellten Regeln noch nicht kennt. Er weiß es noch nicht und er wird nicht selbst herausfinden, was wir von ihm wollen. Geduldige, beständige und liebevolle Führung ist erforderlich. Immer das richtige Verhalten verbal, mit Leckerchen oder Streicheln.